Women Engage for a Common Future analysed the status quo of gender policies and strategies for the German energy sector
D1.2 “Report On Mapping Of National Gender Policies In The Energy Sector” analyses the status quo of gender mainstreaming in the German energy sector, looking at the economic, political and academic spheres.
The report begins with a brief introduction to the gender-energy nexus and the methodology of gender-just policy mapping. This is followed by an overview of gender equality policy programmes and laws in Germany on the one hand and current programmes and laws on renewable energies on the other.
For a more in-depth analysis, the Energy Industry Act (EnWG), the Energy Efficiency Strategy for Buildings (EES), the Building Energy Act (GEG) and the Renewable Energy Sources Act (EEG) were consulted and analysed with regard to gender aspects. The main finding here is that none of these laws or strategies consistently consider the integration of the social or gender dimension and that the identified gaps should therefore be filled by energy and climate policy makers in the political decision-making process.
Furthermore, D1.2 analyses the representation of women in energy politics, in the energy industry and in research and science by drawing on interviews with relevant stakeholders and current gender-specific data on environmental and climate ministries. Here, the picture is reinforced that the underrepresentation of women is already due to gender stereotypes in school education (in that boys are ascribed a greater interest in STEM subjects).
Based on the results of the analysis and the impulses of the stakeholders, the report concludes with recommendations for more consistent gender mainstreaming in the German energy sector.
D1.2 Bericht über die Bestandsaufnahme der nationalen Gleichstellungsstrategien im Energiesektor
Der zweite Report analysiert den Status Quo von Gender-Mainstreaming im Energiesektor Deutschlands, mit Blick auf die ökonomische, politische und wissenschaftliche Sphäre.
Zu Beginn des Berichts wird eine kurze Einführung in den Gender-Energie-Nexus und die Methodik des gender-gerechten Mappings von Policies gegeben. Anschließend wird ein Überblick über gleichstellungpolitische Programme und Gesetze in Deutschland auf der einen Seite und aktuelle Programme und Gesetze zu Erneuerbaren Energien auf der anderen Seite geschaffen.
Für eine tiefergehende Analyse wurden das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), die Energieeffizienzstrategie für Gebäude (EES), das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) herangezogen und auf Genderaspekte hin untersucht. Wesentliche Erkenntnis ist hier, dass keines dieser Gesetze bzw. Strategien konsequent auf die Integration der sozialen bzw. Genderdimension achtet und dementsprechend Lücken bleiben, die von Energie- und Klimapolitiker*innen im politischen Entscheidungsprozess gefüllt werden sollten.
Des Weiteren untersucht D1.2 die Repräsentanz von Frauen in der Energiepolitik, in der Energiewirtschaft sowie in der Forschung und Wissenschaft, indem auf Interviews mit relevanten Interessensvertreter*innen sowie auf aktuelle gender-spezifische Daten zu Umwelt- und Klimaministerien zurückgegriffen wurde. Hier verfestigt sich das Bild, dass die Unterrepräsentanz von Frauen bereits auf Genderstereotype in der schulischen Bildung zurückzuführen ist (indem Jungs ein erhöhtes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern zugeschrieben wird).
Ausgehend von den Ergebnissen der Analyse und den Impulsen der Interessensvertreter*innen schließt der Bericht mit Empfehlungen für ein konsequenteres Gender-Mainstreaming im deutschen Energiesektor.